Kowalski hält strikt an seinen Vorurteilen gegenüber allen, die anders sind, fest. Von daher ist er auch wenig erfreut darüber, dass sich in seinem Viertel immer mehr Familien asiatischer Abstammung niederlassen. Auch das Treiben der Familie Lor, seinen direkten Nachbarn, beäugt er zunächst mit großem Misstrauen bis hin zur Verachtung.
Als Kowalski den Sohn der Familie Lor, Thao, dabei erwischt, wie er den Gran Torino stehlen möchte, beginnt er einen Einblick in das Leben seiner Nachbarn zu bekommen. Er muss zu seinem Missfallen feststellen, dass ihn mit seinen Nachbarn mehr verbindet als mit seiner eigenen Familie. Er beginnt sich des jungen Thaos anzunehmen und so entwickelt sich zwischen den beiden eine für unmöglich gehaltene Freundschaft, die jedoch von Thaos Cousin und dessen Hmong-Gang massiv gestört wird.
Eastwood ist mit Gran Torino ein Meisterwerk geglückt. Einer der besten Filme des Jahres. Ich habe so herzhaft über diesen zynischen alten Mann und seinem rauhen Umgangston lachen müssen, wie schon lange nicht mehr. Dennoch ist jederzeit die Tragik der Situation präsent.
GANZ GROßES KINO
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